Stiftung Mecklenburg (Hg.) Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt Falk Bersch die Geschichte der jüdischen Familie Karseboom. Das mit vielen Fotos und Dokumenten illustrierte Buch zeichnet ihren Weg von Ostfriesland nach Mecklenburg nach, berichtet vom geschäftlichen und gesellschaftlichen Engagement in Wismar, aber auch von Vertreibung, Ermordung, Exil und bitteren Erfahrungen nach 1945. Am Schluss steht ein hoffnungsvoller Blick auf das heutige Erinnern in verschiedenen deutschen Orten, die mit der Familie Karseboom verbunden sind. 15 x 22 cm, 200 Seiten mit zahlreichen Fotos, |
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Siegfried Türr Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches stehen acht Frauen, die im Leben des Dichters und Historikers Ernst Moritz Arndt (1769–1860) eine besondere Rolle gespielt haben. Erzählt wird zunächst von seiner Liebe zu Charlotte Quistorp, mit der er sich 1801 vermählte, und zu Charlotte Bindemann, einer jungen Frau aus dem pommerschen Städtchen Barth. Es folgt die Darstellung seiner Beziehungen zu Elisa von Munck und Amalie von Helvig, die er beide im schwedischen Exil kennenlernte, und zu Johanna Motherby, die im ostpreußischen Königsberg beheimatet war. Weitere Kapitel widmen sich seiner Freundschaft mit den rügenschen Frauen Charlotte von Kathen und Charlotte Pistorius, mit denen er in seiner Bonner Zeit rege korrespondierte, und den gemeinsamen Jahren mit seiner zweiten Ehefrau Nanna Schleiermacher. Das Buch zeigt den einfühlsamen Arndt, für den Freundschaft und Liebe einen unschätzbaren Wert hatten. Auch gewährt es Einblicke in wichtige Etappen seines Lebens, das Freude und Glück ebenso kannte wie Kummer, Leid und tragische Ereignisse. 12,5 x 22 cm, 174 Seiten mit 12 Schwarz/Weiß-Abbildungen |
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Anja Rasche und Nils Jörn Wie wirkte sich die Reformation auf die Hansestadt
Wismar aus, auf einzelne Personen, Klöster und
Kirchen in dieser Stadt? Wer waren die Akteure und
woher wußten diese von Martin Luthers Thesenanschlag
im fernen Wittenberg? Was änderte sich im
Alltag und was können wir davon heute noch wissen?
Gibt es noch authentische historische Zeugnisse, die
man dafür zum Sprechen bringen kann? |
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Nils Jörn |
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Christian Roedig Das 1948 abgebrannte Wismarer Stadttheater stand in der Mecklenburger Straße. In seiner mehr als hundertjährigen Geschichte durchlebte es Höhen und Tiefen. Von 1913 bis 1920 führten die Schauspieler Heinrich Albers und Fritz Bartsch das Theater und verhalfen ihm - mitten im Ersten Weltkrieg - zu einer Blütezeit. >> Leseprobe (750 KB) |
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Peter Nöldechen Schloss Bothmer, die größte barocke Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns, zeigt sich nach langen Jahren der Ungewissheit und der Sanierung wieder in seiner ganzen Klarheit und Schönheit. 20 x 14,8 cm, 72 Seiten mit 61 Farb- und Schwarz/Weiß-Fotografien |
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Nicole Hollatz Wir träumen von einem Land, über dessen Ränder wir endlich hinaussehen können, um die großen Probleme der Welt unverzerrt wahrzunehmen und zu bearbeiten. >> Leseprobe (600 KB) |
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Katja Jensch, Nils Jörn (Hg.) Die Karten, die Paul Jürß an seine Tochter Paula und seine Frau Clara schreibt, stellen uns einen ganz "normalen" Wismarer vor, nicht besonders kriegsbegeistert, aber der festen Überzeugung, für "seinen" Kaiser und "sein" Reich in einen gerechten Krieg gegen unliebsame Nachbarn ziehen zu müssen. >> Leseprobe (750 KB) |
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Peter Nöldechen Peter Nöldechen lädt zu einer Wanderung entlang der Geschehnisse über zehn Generationen einer der größten mecklenburgischen Gutsherrschaften ein. Schnell erkennt man Bothmer als einen Platz, an dem Zusammenhänge der deutschen und europäischen Politik und Geschichte lebendig werden. Bothmer als ein ungewöhnliches Architekturdenkmal in Norddeutschland ist schon vielfach beschrieben. Das Buch gewährt Einblicke in die Gesinnung der Menschen, von denen und für die das Schlossensemble in Klütz errichtet worden ist. Bothmer ist also mehr als ein schönes Schloss, es ist eine Einladung zur Auseinandersetzung mit der Gesellschaftsgeschichte Mecklenburgs. 12,5 x 22 cm, 86 Seiten mit Schwarz/Weiß-Abbildungen |
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Thomas Thierfelder Dass es einen Nachlass des bedeutenden norddeutschen Künstlers Ernst Barlach in Güstrow noch heute gibt, ist keineswegs selbstverständlich und dass diese Sammlung über die schwierigen Zeiten von Nazi-Diktatur und "entarteter" Verfemung, von stalinistischer Herrschaft und "formalistischem" Verriss, Bestand haben konnte, schien nicht immer absehbar. Der Güstrower Nachlass stand von 1949, dem Jahr der Staatsgründung der DDR, bis 1990 seinem Ende, unter dem vorrangigem Ziel der DDR ganz oder teilweise in "Volkseigentum" überführt zu werden, um ihn uneingeschränkt ideologisch, politisch und ökonomisch verwerten zu können. Einer Vielzahl von Freunden und Verehrern, von glücklichen Fügungen und Zufällen ist es zu danken, dass wir uns heute an dem zeitübergreifenden Werk Barlachs in Güstrow erfreuen können. 14,8 x 21 cm, 254 Seiten |
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Peter Nöldechen Peter Nöldechen, ehemaliger DDR-Korrespondent der "Westfälischen Rundschau" in Ost-Berlin, gibt in seinen "Geteilten Erinnerungen" Einblicke in 16 Jahre Berichterstattung aus der DDR. Seine journalistische Arbeit dokumentiert die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der DDR in den Jahren 1974 - 1989. Zugleich geben die Texte Hinweise auf das immer näher rückende Ende der DDR. 17 x 22 cm, 240 Seiten |
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Peter Nöldechen [...] Das Buch bei dem die Abbildungen gleichberechtigt neben den mit Johnson-Zitaten angereicherten Texten stehen, ist ein Spiegel der vergangenen und gegenwärtigen Eigenheiten von Land und Leuten. 12,5 x 22 cm, 92 Seiten mit 52 Schwarz/Weiß-Abbildungen |
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